#40 „Ich werde berühmt!“

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17. Juni 2024

Heute feierten wir ein kleines Jubiläum: Es war unser zwanzigstes Treffen als ehrenamtliche Ausstellungsmacher*innen. Da der Eröffnungstermin unserer Ausstellung immer näher rückt war jedoch nicht viel Zeit zum Feiern. Deshalb ging es direkt los mit der Veranstaltungsplanung. Gemeinsam gingen wir den Ablaufplan durch: Ab wie viel Uhr sollen wir vor Ort sein? An welchen Stellen wird es musikalische Einlagen geben? Welche Redner*innen sprechen wann? 

Was wollen wir sagen? 

Dies führte uns direkt zu unserem Hauptthema: Unseren gemeinsamen Redebeitrag als ehrenamtliche Ausstellungsmacher*innen. Bereits beim letzten Treffen hatten wir Birgit, Jutta und Kathi zu unseren Redner*innen gekürt. Jetzt ging es um die Frage: Was sollen sie eigentlich sagen? Unsere Idee: Inhaltlicher “Aufhänger” für den Redebeitrag soll das Bild “Ich werde berühmt!” von Paul Goesch sein, welches auch als Titelgeber für unsere Ausstellung fungiert. In ihrer Rede sollen Birgit, Jutta und Kathi unsere Entscheidung für diesen Titel erklären und darauf eingehen, warum uns das Bild so wichtig geworden ist. 

Ideensammlung 

Um weitere Ideen für die Rede zu sammeln, setzen wir uns in drei Kleingruppen zusammen und brainstormen gemeinsam. Dabei fällt auf, dass wir alle sehr unterschiedliche Interpretationen von “Ich werde berühmt” haben. Obwohl wir uns alle auf dieses Bild und den Ausstellungstitel einigen konnten, waren unsere Beweggründe dafür recht unterschiedlich. Jan erkennt in der Zeichnung vor allem den Wunsch ausgedrückt “berühmt zu werden”. Andere sehen das Bild eher als eine selbstironische Karikatur. Darüber hinaus überlegen wir, was in unserer Rede noch angesprochen werden sollen. Besonders wichtig ist uns herauszustreichen, wer wir ehrenamtlichen Ausstellungsmacher*innen sind und wie unsere Mitarbeit an der Ausstellung aussah. 

Namens-Buttons 

Zuletzt ging es noch um die Frage, wie wir bei der Ausstellungseröffnung als ehrenamtliche Ausstellungsmacher*innen zu erkennen sein werden. Hierfür hat Stefan vom Stadtmuseum Namens-Buttons vorgeschlagen. Eine Button-Maschine gibt es bereits. Unsere Idee: Auf den Buttons soll jeweils unser Vorname stehen, den Hintergrund soll ein bunter Ausschnitt aus verschiedenen Werken von Paul Goesch bilden. Mit diesem Button werden wir auch während der gesamten Laufzeit freien Zutritt zur Ausstellung haben. 

Erster Abschiedsschmerz 

Bei der heutigen Abschlussrunde kam bereits Abschiedsstimmung auf: Es wurde allgemein Bedauern ausgedrückt, dass nun, da die Ausstellungseröffnung näher rückt, die gemeinsame Arbeit bald beendet sein wird. Auch Almut und Max war eine leichte Wehmut anzumerken. Auch wenn sie daruf hinwiesen, dass mit der Eröffnung das Projekt ja noch nicht beendet sein wird, weil wir noch gemeinsam das Begleitprogramm zur Ausstellung gestalten werden. Viele bedankten sich bei den Mitarbeiter*innen von Gedenkstätte und Stadtmuseum, die unsere Treffen immer gut vorbereitet und begleitet haben. 

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Einzelnachweise

Hannah Lange

wohnt und lebt in Brandenburg ab der Havel. Bis vor drei Jahren arbeitete die Berlinerin als Lehrerin für Französisch und politische Bildung am Evangelischen Domgymnasium Brandenburg. Mit der Zeit des Nationalsozialismus befasst sie sich seit ihrer Studienzeit und hat als Lehrerin auch Gedenkstättenfahrten mit durchgeführt. Aktuell engagiert sie sich im Rahmen eines Minijobs im Schulmuseum in Reckahn. In ihrer Freizeit macht sie gern Musik, singt im Chor.