Leichte Sprache

Paul Goesch war Architekt und Maler.
Er wurde von den Nazis ermordet.

Paul Goesch wurde im Jahr 1885 geboren.
Er hat an der Universität Architektur studiert.
Er hat also gelernt, wie er Häuser plant und zeichnet.
Paul Goesch war aber auch Maler.
Er hat viele bunte Bilder gemalt.

Auf den Bildern sind viele verschiedenen Dinge zu sehen:
Häuser, Gesichter, Geschichten oder Religion

Paul Goesch hatte eine psychische Erkrankung.
Er war viele Jahre in Kranken·häusern.
Dort hat er auch viel gemalt.

1933 kamen die Nazis in Deutschland an die Macht.
Da war Paul Goesch 48 Jahre alt.
Die Nazis haben viele Menschen verfolgt, eingesperrt oder ermordet.
Zum Beispiel Menschen mit Behinderungen oder psychischen Erkrankungen.
So wie Paul Goesch.
Auch Paul Goesch wurde im Jahr 1940 von ihnen ermordet.
Da war Paul Goesch 55 Jahre alt.

Ab dem 12. Juli 2024 gibt es eine Ausstellung über Paul Goesch.
In der Ausstellung kannst du viel über das Leben von Paul Goesch erfahren.
Und du kannst Bilder sehen, die er gemalt hat.

Die Ausstellung ist im Stadtmuseum in Brandenburg an der Havel zu sehen.

Die Adresse vom Stadtmuseum ist:

Ritterstraße 96, 14770 Brandenburg an der Havel

Die Ausstellungstexte sind leider nicht in Leichter Sprache verfasst.

Die Texte sind aber einfach zu lesen.

Schwere Wörter werden in einem Extra-Heft erklärt.
Du bekommst es an der Kasse.
Du kannst das Wörterbuch Einfache Sprache hier herunterladen.

In der Ausstellung wird es Führungen in einfacher Sprache geben.

Genaue Informationen findest du unter Ausstellung & Programm

Die Ausstellung machen 2 Partner zusammen:
Das Stadtmuseum und die Gedenkstätte für die Opfer der Euthanasie-Morde.
Hier gibt es Informationen zum Stadtmuseum:
Internet·seite: Stadtmuseum Stadt Brandenburg

Am Ort der Gedenkstätte war früher eine Tötungs·anstalt.
Dort haben die Nazis Menschen getötet.
Über 9000 Menschen, einer davon Paul Goesch.
Die Gedenkstätte ist heute ein Museum.

Hier kannst du mehr über die Gedenkstätte in Leichter Sprache lesen:
Internet·seite: Gedenkstätte Opfer der Euthanasie-Morde

An der Ausstellung haben viele verschiedene Menschen mitgearbeitet.
Zum Beispiel 20 Menschen aus Brandenburg an der Havel und Berlin.
Sie waren ehrenamtliche Ausstellungs·macher:innen.
Das heißt: Sie haben in ihrer Freizeit dabei geholfen die Ausstellung zu machen.
Gemeinsam mit der Gedenkstätte und dem Stadtmuseum haben sie entschieden:

• Wie soll die Ausstellung aussehen?
• Welche Bilder von Paul Goesch sollen in die Ausstellung?
• Was über das Leben von Paul Goesch ist wichtig für die Ausstellung?