Ein sonniger Oktober-Sonntagmorgen, 11 Uhr, Treffpunkt Johanniskirche. Wir ehrenamtlichen Ausstellungsmacher:innen treffen uns heute nicht im Seminarraum der Gedenkstätte, sondern in der wunderbar gelungenen Werkstattausstellung in dieser schönen Kirche. Später sind wir zum gemeinsamen Brunch im Stadtmuseum Frey-Haus verabredet, dem Ort der Hauptausstellung Paul Goesch im Sommer nächstes Jahr.
Die Johanniskirche
Wir schauen uns die Werkstattausstellung an, manche zum ersten, manche schon zum zweiten Mal, beeindruckt von der Vielfalt und Qualität der gezeigten Arbeiten. Inspiriert wandern wir zum Frey-Haus, um dort unsere mitgebrachten Häppchen auf der bereits gedeckten langen Tafel zu verteilen, gemeinsam zu frühstücken – und zu arbeiten. Denn wir sind hier, um unsere Ideen zur Gestaltung der Paul-Goesch-Ausstellung weiterzuentwickeln.
Das Frey-Haus
Dann bekommen wir eine kleine Führung durch das Frey-Haus. Diese Räume dürfen wir also mit Bildern, Texten, Dokumenten und Objekten füllen. Unsere Projektleiter:innen von der Stiftung, der Gedenkstätte und dem Stadtmuseum, sowie die Gestalterinnen von museeon werden uns anleiten, die Ideen in Fluss zu bringen, sie zu strukturieren und schließlich zu realisieren, so dass am Ende ein besonderes Event für die Stadt Brandenburg und eine angemessene Würdigung des Künstlers Paul Goesch stehen wird. Das ist ein großartiges partizipatives Projekt, und wir sind eine vielseitige, engagierte, kreative und begeisterungsfähige Gruppe, die die Aufforderung mitzuwirken, freudig annimmt.
Arbeit und Struktur
Heute sammeln wir im Brainstorming erste Ideen für interaktive Angebote, um auch die Besucher:innen der Ausstellung aktiv einzubeziehen und setzen uns mit dem thematischen Rahmen auseinander, in dem wir Paul Goeschs Leben und Werk präsentieren wollen. Im Rahmen der Workshops wurde dafür schon eine Struktur entwickelt, auf der wir nun aufbauen dürfen. Und das ist das Schöne daran: es haben sich schon so viele Menschen beteiligt, die nun uns als Gruppe Inspiration und Material an die Hand geben, mit dem wir weitermachen können. Danke dafür.