#24 Arbeitswochenende – Tag 2

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12. November 2023

Müde aber mit viel Enthusiasmus und Vorfreude auf den zweiten Workshoptag trudeln die ehrenamtlichen Ausstellungsmacher:innen am Sonntagmorgen um 10 Uhr in den Seminarräumen der Gedenkstätte für die Opfer der Euthanasie-Morde ein. Während dem ersten Gang zur Kaffeemaschine kommt es zu warmen Begrüßungen und es wird nahtlos an Gespräche vom Vortag angeknüpft. Eine fast schon familiäre Stimmung macht sich breit. Nach dem ersten WorkshopTag am Samstag ist die Gruppe sich nähergekommen, zusammengewachsen und bereit für die Aufgaben, die der Sonntag bereithält.  

Ideen zur Ausstellungsgliederung

Gleich nach der Begrüßung durch Max und Almut teilt sich die Gruppe ganz nach persönlichem Interesse in zwei Arbeitsgruppen auf. Alle, die tiefer in das Ausstellungskapitel ‚Psychisches Anderssein‘ eintauchen möchten, gehen mit Max. Alle, die sich näher mit ‚Gedankenwelten‘ auseinandersetzen möchten, bleiben bei Almut. In den nächsten 1,5 Stunden werden Ideen und Meinungen gesammelt und geteilt. Wie können Themen in einer Ausstellung vermittelt werden? Wie können Exponate und Text zusammenkommen? Welches Bildmaterial scheint repräsentativ und kann eine Geschichte erzählen? Wie können wir mit diskriminierender Sprache in historischen Bild- und Textquellen umgehen? All das sind Fragen, die wir angeregt diskutieren.  

Erste Entwürfe zur Ausstellungsgestaltung 

Nach einer wohlverdienten Pause und mit Pizza gestärkt, hören wir am Nachmittag gespannt Oraide und Julia vom Gestaltungsbüro museeon. zu, die uns ihren ersten Entwurf für die Ausstellungsgestaltung präsentieren. Dabei haben unsere Stimmungen und Vorstellungen, die Oraide und Julia bei einem ersten Treffen am 9. Oktober mit uns erarbeitet haben, diesen ersten Entwurf maßgeblich geleitet. Und dann ist auch schon die Meinung der ehrenamtlichen Ausstellungsmacher:innen gefragt, wenn es um die farbliche Gestaltung der einzelnen Themen der Ausstellung geht. Mit viel Engagement wird in Kleingruppen diskutiert, das Für und Wider abgewogen und am Ende erste Vorschläge präsentiert mit denen Oraide und Julia nun weiterarbeiten können.   

Nach einem langen letzten Workshop-Tag sind sich alle einig, dass es ein intensives, spannendes und vor allem schönes Wochenende war durch welches uns Max, Almut und Sylvia mit einer beeindruckenden und angenehmen Leichtigkeit geleitet haben

Einzelnachweise

Laura Böhm

studiert an der Universität Potsdam im Masterprogramm "Anglophone Modernities in Literature and Culture". Am Paul-Goesch-Projekt ist sie als ehrenamtliche Ausstellungsmacherin beteiligt.
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