#37 Die Ausstellung ist fertig!

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1. Juli 2024

Alle sind aufgeregt: Wie sieht es drinnen aus? Schon beim Gang durchs Treppenhaus und die Orangerie können wir die Kunstwerke aus den Workshops der Galerie Sonnensegel bewundern. Diese waren bereits im vergangenen Herbst bim Rahmen unserer Werksausstellung in der St. Johanniskirche zu sehen. Aber was wir natürlich eigentlich sehen wollen, ist unsere Paul-Goesch-Ausstellung im dritten Stock. Einige wollen gleich voranstürmen, aber noch gibt es Punkte auf der Tagesordnung, die Vorrang haben. Die Spannung steigt also weiter. 

Unsere Eröffnungsrede

Zuerst sollen wir nämlich unsere Eröffnungsrede proben. Birgit, Jutta und ich haben einen gemeinsamen Redebeitrag entworfen, den wir im Namen der ehrenamtlichen Ausstellungsmacher*innen bei der Eröffnung vortragen werden. Leider ist Birgit heute krank. Max wird deshalb ihren Part vorstellen. Hierfür stellen wir uns alle im Hinterhofdes Stadtmuseums auf, wo auch die Eröffnung stattfinden wird. 

Ich bin sehr aufgeregt, da ich bisher noch nicht zum Üben gekommen war. Aber meine Sorge war unbegründet: Die Zuhörer sind beeindruckt von unserem Redebeitrag. Sie fühlen sich als ehrenamtliche Ausstellungsmacher*innen gut repräsentiert. Ein paar Tipps gibt es dennoch: Barbara schlägt vor, meinen Redeteil und den Birgits enger zu verknüpfen. Dann zwingt uns der plötzlich beginnende Regen ins Ausstellungsgebäude – worüber wir uns insgeheim alle freuen!

Endlich: Wir dürfen in die Ausstellung!

Denn nun ist es so weit: Die heiligen Hallen dürfen endlich betreten werden! Alle sind in heller Aufregung. Nach langen Monaten der Vorbereitung bekommen wir unsere Ausstellung endlich zu Gesicht. Wir staunen: Unser aller Erwartungen wurden übertroffen! Wir sind sprachlos und gehen erstmal auf Entdeckungsreise. Almut und Max haben ihre liebe Mühe die Gruppe wieder zusammenzurufen, denn es gibt noch einiges zu tun. Zunächst berichten sie uns jedoch vom aktuellen Stand des Ausstellungsaufbaus. Denn einige Dinge fehlen noch. Darunter die wichtigsten: Die Originalwerke! Die würden erst am darauffolgenden Tag eintreffen. Auch die Taststation für sehbehinderte Gäste ist noch nicht ganz fertig.  

Probeführungen

Nun sind wir wieder dran: Wir sollen gemeinsam ausprobieren, wie wir in Zukunft durch die Ausstellung führen können. Wir sollen uns überlegen, wie wir unsere jeweiligen Führungsparts gestalten. Einige hatten bereits zuhause ein Skript geschrieben. Wir alle bekamen aber noch einmal 15 Minuten Zeit uns in der Ausstellung vorzubereiten. Jeder von uns versuchte sich an seiner ersten Präsentation. Danach wurden Vorschläge und Ideen ausgetauscht, wie wir unsere Führung noch verbessern kann. Die Atmosphäre war wie immer herzlich und konstruktiv. Ich freue mich auf meine erste Führung! Die Ausstellungseröffnung kann kommen! 

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Einzelnachweise

Foto der ehrenamtlichen Ausstellungsmacherin Kathleen Tesmer vor einer hellen Wand. Sie lächelt.

Kathleen Tesmer

arbeitet für die Lebenshilfe in Brandenburg an der Havel. Außerdem ist sie als Guide an der Gedenkstätte Zuchthaus Brandenburg-Görden beschäftigt. In ihrer Freizeit widmet sie sich der Fotographie und ihrem Garten. Sie interessiert sich für Geschichte und Tiere.
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