Inzwischen arbeiten wir seit über zwei Jahren an unserem Ausstellungsprojekt. Auf dieser Reise haben wir viele kreative und interessante Menschen aus unterschiedlichen Umfeldern kennengelernt. Nun sind wir an dem Punkt, an dem wir uns gemeinsam mit unseren ehrenamtlichen Ausstellungsmacher*innen Gedanken darüber machen, wie wir die Inhalte durch ein Begleitprogramm zur Ausstellung noch zugänglicher gestalten können.
Wer möchte „Führungskraft“ werden?
Von Beginn an stand fest: Unsere ehrenamtlichen Ausstellungsmacher*innen sollen natürlich auch öffentliche Führungen mitgestalten! Doch haben sie auch Lust dazu? Ganz offen wird diese Frage an diesem Montagabend in die Runde gestellt. Sofort heben einige in der Runde begeistert die Hände. Verständlich, denn so eine Führung bietet noch einmal eine ganz andere Ebene, um mit den Besucher*innen in den Austausch zu kommen. Was denken sie wohl über unsere Ausstellung? Welche Fragen stellen sich ihnen? Alles interessante Punkte, die sich bei so einer Führung vielleicht auftun werden.
Interaktiv – aber wie?
Als nächster Punkt steht heute ein weiteres Mal die interaktive Ausstellungsstation auf der Tagesordnung. Bisher fiel die Entscheidung zwischen einer digitalen oder einer analogen Malstation schwer. Jetzt werden Argumente zusammengetragen: Bei der digitalen Variante wären die Bilder der Besucher*innen in einer Galerie speicherbar. Bei einer analogen Station ist dies nur schwer möglich, diese erlaubt aber ein sinnlicheres Malerlebnis. Bei der Ausstellungsplanung müssen natürlich auch die Kosten im Auge behalten werden. Die verschiedenen Vor- und Nachteile werden einige Zeit angeregt diskutiert. Unsere Entscheidung soll aber noch bis zur Eröffnung geheim bleiben.
Den eigenen Senf dazugeben
Die restliche Zeit des Treffens verbringen wir mit den Kommentaren der ehrenamtlichen Ausstellungsmacher*innen. In rosa Sprechblasen, die über die gesamte Ausstellung verteilt sein werden, sollen die Ehrenamtlichen die Ausstellung kommentieren und erklären, wie sie ihre Entscheidungen getroffen haben. Hierzu haben die meisten von ihnen bereits Entwürfe eingereicht. Diese werden jetzt in der Gruppe gemeinsam überarbeitet und in der Ausstellung verortet. Dazu haben wird der Detailentwurf von museeon im Flur aufgehängt und die Kommentare an der passenden Stelle angepinnt.
Die Gedanken und Anmerkungen der ehrenamtlichen Ausstellungsmacher*innen könnt ihr ab dem 12. Juli 2024 in der fertigen Ausstellung im Frey-Haus entdecken!