#28 Jahresauftakt 2024

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8. Januar 2024

Das erste Treffen in 2024, dem Jahr, in dem die Paul Goesch Ausstellung stattfinden wird! Man spürt die Vorfreude, aber auch eine leichte Unruhe, die sich angesichts der näher rückenden Ausstellung unter den Ausstellungs-macher*innen breitmacht. Vieles ist schon geschafft: das Ausstellungskonzept steht, museeon arbeitet kontinuierlich an der Ausstellungsgestaltung, und bei der Berlinischen Galerie und der Sammlung Prinzhorn wurden die Werke Paul Goeschs, offiziell zur Ausleihe angefragt. Nun heißt es abwarten und hoffen, dass wir möglichst viele dieser Werke ausleihen dürfen.

Die besondere Herausforderung

In der Zwischenzeit überlegen wir, wie eine große Besonderheit dieses Projekts Ausstellung vermittelt werden könnte. Diese liegt in der Idee und dem Wagnis, dass sie nicht allein von erfahrenen Gedenkstätten- und Museumsmitarbeiter*innen gestaltet wird, sondern dass wir, eine Gruppe von meist museumsfremden Menschen, die, was Herkunft, Interessen, Alter und Lebenssituation betrifft, unterschiedlicher kaum sein könnten, daran mitwirken. Was uns eint ist die Faszination für Paul Goesch und seine wechselhafte und auch leidvolle Lebensgeschichte.

Die Ideen

Wie also können wir und diese Besonderheit in der Ausstellung sichtbar gemacht werden? Schnell waren wir uns einig, dass wir auf jeden Fall mit einem Gruppenfoto vertreten sein und in der Ausstellung erwähnt werden möchten. Auch können sich viele von uns vorstellen, sich mit Kommentaren zu einzelnen Bildern Paul Goeschs oder zum Prozess des Ausstellungsmachens, in die Ausstellung einzubringen. Am Ende des Rundgangs könnten die ehrenamtlichen Ausstellungsmacher*innen sowie die Besucher*innen ihre Gedanken zu Ausstellung und Konzept festhalten. Manche von uns könnten zudem einen kleinen Exkurs zu ihrem „Spezialgebiet“ beitragen.

Ein inspirierendes Treffen

Wie immer haben Almut und Max unser Treffen mit viel Engagement und Feingefühl moderiert, unseren Beiträgen und Ideen viel Raum gelassen und sie zu einem großen Ganzen zusammengeführt. Und wie immer bin ich ziemlich müde aber beschwingt und inspiriert von dem Austausch mit so vielen netten Menschen nach Hause gegangen.

Einzelnachweise

Fabienne Meyer

ist Restauratorin für moderne und zeitgenössische Kunst auf Papier und arbeitet am Kupferstichkabinett Berlin. 
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