Unser Projekt kurz vorgestellt:

Am 20. August 1940 wird der Maler und Architekt Paul Goesch in der „Euthanasie“-Tötungsanstalt Brandenburg an der Havel ermordet. Sein Bezug zu Brandenburg bis zu diesem Zeitpunkt: Keiner. Soweit wir wissen, hat Goesch die Stadt vor dem Tag seiner Ermordung nie betreten. Daher stellt sich die Frage: Warum widmet ihm die Gedenkstätte für die Opfer der Euthanasie-Morde ein eigenes Ausstellungsprojekt?

 

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Maximilian Vogel | Pädagogischer Mitarbeiter
19.08.2022

22. April 2024

Inzwischen arbeiten wir seit über zwei Jahren an unserem Ausstellungsprojekt. Auf dieser Reise haben wir viele kreative und interessante Menschen aus unterschiedlichen Umfeldern kennengelernt. Nun sind wir an dem Punkt, an dem wir uns gemeinsam mit unseren ehrenamtlichen Ausstellungsmacher*innen Gedanken darüber machen, wie wir die Inhalte durch ein Begleitprogramm zur Ausstellung noch zugänglicher gestalten können. 

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Annekathrin Hill | Historikerin (Stadtmuseum)
02.05.2024

8. April 2024

Heute war es soweit: Wir durften gemeinsam den fertigen Ausstellungsentwurf von museeon betrachten und diskutieren. Das war unsere Chance, gemeinsam letzte Änderungen vorzunehmen. Schon bevor das Treffen begann, tauschten sich die ehrenamtlichen Ausstellungsmacher:innen mit Vorfreude über ihre Vorstellungen aus.

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René Wennmacher | ehrenamtlicher Ausstellungsmacher
24.04.2024

18. März 2024

Schon in der Einführungsrunde reflektierten wir heute das Thema Barrieren. Wir sprachen über Barrieren, die allen von uns täglich im Leben begegnen und konnten dadurch auf sehr vielfältige Weise lernen, an welchen Stellen wir in unserer Ausstellung Barrieren abbauen wollen. Ob es der wenig ausgebaute ÖPNV ist, oder ein schlechtes Gehör. Fast alle konnten Punkte in ihrem Leben finden, an welchen sie gestoppt werden.  

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Nikolaus Hoffmann | Praktikant (Gedenkstätte)
24.04.2024

4. März 2024

Egal wie interessant eine Ausstellung ist: Irgendwann beginnen die Hände zu jucken. Der Blick schweift ab, und man sucht nach einen Knopf, einer Kurbel oder… nach Bausteinen? Gerade wenn es so viel zu schauen gibt, wächst der Wunsch, auch etwas anfassen zu dürfen.

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Jan Sammer | ehrenamtlicher Ausstellungsmacher
21.03.2024

12. Februar 2024

Im November hatten wir gemeinsam mit museeon einen Rahmen für die Gestaltung unserer Ausstellung abgesteckt. Wir haben unsere Vorstellungen zu Farb- und Formgebung geäußert. Museeon hat seitdem daran gearbeitet, unsere Wünsche in ein Konzept zu gießen. Heute stellen Julia und Oraide uns ihre Ergebnisse vor.

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Kathleen Tesmer |
22.02.2024

5. Februar 2024

Mit jedem Treffen nimmt die Ausstellung mehr Form an. Dabei entdecken wir immer wieder neue Seiten an Paul Goesch. Wer war dieser Mann? In welchem Umfeld bewegte er sich? Wurde er zum Künstler? Diese Fragen sollen im dritten Ausstellungskapitel behandelt werden, mit dem sich meine Arbeitsgruppe bei diesem Treffen befasst, während die andere Gruppe an Ausstellungstexten feilt.

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Elli Swonken | Ehrenamtliche Ausstellungsmacherin
14.02.2024

5. Februar 2024

Während des heutigen Treffens teilten wir uns in zwei Arbeitsgruppen. Die eine beschäftigte sich mit der Architektur Goeschs und der Konzeption des dritten Ausstellungskapitels. Für mich und meine Gruppe stand das heutige Treffen ganz im Zeichen der Ausstellungstexte und ihrer stilistischen Gestaltung. Wir befassten uns mit verschiedenen Textversionen zweier Ausstellungskapitel. In einem Kapitel geht es um Paul Goeschs Bekanntschaft mit Victoria zu Bentheim und Steinfurt. Das andere behandelt das Thema Psychiatriegeschichte. Eine Version wurde vom Stadtmuseum erstellt, die andere von der Gedenkstätte.

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Maarten Tomforde | ehrenamtlicher Ausstellungsmacher
14.02.2024

22. Januar 2024

Schon in der Begrüßungsrunde wird klar: Wir alle haben viel Freude an unserer Arbeit als Ausstellungsmacher*innen. Alle wollen wissen: Was gibt es Neues? Beim letzten Mal hatten wir darüber diskutiert, über welchen Treppenaufgang Besuchende in die Ausstellung kommen sollen. Jetzt ist klar: An den schweren Brandschutztüren können keine Türöffner installiert werden. Damit fällt eines der beiden Treppenhäuser als Möglichkeit weg. Frohe Kunde gibt es von der Berlinischen Galerie: Man sagt uns zu, dass wir die Mehrzahl der von uns angefragten Originale ausleihen können. Nur die Ausleihe der dreidimensionalen Werke ist nicht möglich. In einem Fall müssen noch die Kosten für den Bau einer passenden Vitrine abgeklärt werden.  

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Barbara Mack-Ricker | ehrenamtliche Ausstellungsmacherin
05.02.2024

8. Januar 2024

Das erste Treffen in 2024, dem Jahr, in dem die Paul Goesch Ausstellung stattfinden wird! Man spürt die Vorfreude, aber auch eine leichte Unruhe, die sich angesichts der näher rückenden Ausstellung unter den Ausstellungs-macher*innen breitmacht. Vieles ist schon geschafft: das Ausstellungskonzept steht, museeon arbeitet kontinuierlich an der Ausstellungsgestaltung, und bei der Berlinischen Galerie und der Sammlung Prinzhorn wurden die Werke Paul Goeschs, offiziell zur Ausleihe angefragt. Nun heißt es abwarten und hoffen, dass wir möglichst viele dieser Werke ausleihen dürfen.

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Fabienne Meyer | Ehrenamtliche Ausstellungsmacherin
16.01.2024

18. Dezember 2023

2023 neigt sich dem Ende zu. Ein Jahr, in dem ich Paul Goesch sehr nahegekommen bin, einem Künstler, der mir zuvor unbekannt gewesen war. Gleichzeitig war auch die Arbeit im Projekt eine sehr intensive Erfahrung. Im Februar 2023 war ich zum Projektteam gestoßen und das erste, was mir auffiel, war der volle Terminkalender. Viele Workshops mit unterschiedlichen Gruppen standen auf dem Plan, sowohl in der Gedenkstätte als auch der Kunstgalerie Sonnensegel. Erste Ideen zur Projektwebsite wurden in den Raum geworfen und die Suche nach einem Gestaltungsbüro für die Webseite begann.

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Eyleen Grinda | studentische Mitarbeiterin
19.12.2023

4. Dezember 2023

Ich bin wieder in meinen ehemaligen Arbeitsräumen in der Stadtverwaltung Brandenburg an der Havel. Früher organisierte und dokumentierte ich hier alle Stadtverordnetenversammlungen, fast 20 Jahre lang. 1940 befand sich hier am Nicolaiplatz die Euthanasie-Tötungsanstalt, in der Paul Goesch ermordet wurde. Jetzt laufe ich gemeinsam mit den anderen ehrenamtlichen Ausstellungsmachern im Kreis um einen Tisch auf dem Farbkopien von Kunstwerken Paul Goeschs liegen. Unsere Aufgabe: Entscheiden, welche wir im Original ausleihen werden, um sie in unserer Ausstellung zu zeigen.

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Birgit Klaus | ehrenamtliche Ausstellungsmacherin
09.01.2024

24. November 2023

Am 24. November 2023 machten wir uns mit großer Vorfreude auf den Weg nach Berlin, um in der Berlinischen Galerie endlich Werke von Paul Goesch im Original zu sehen. Die Reise begann in einem überfüllten Zug, aber die Vorfreude auf diesen besonderen Besuch ließ uns die Enge vergessen. 

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Sabine Steffens | ehrenamtliche Ausstellungsmacherin
13.12.2023

12. November 2023

Müde aber mit viel Enthusiasmus und Vorfreude auf den zweiten Workshoptag trudeln die ehrenamtlichen Ausstellungsmacher:innen am Sonntagmorgen um 10 Uhr in den Seminarräumen der Gedenkstätte für die Opfer der Euthanasie-Morde ein. Während dem ersten Gang zur Kaffeemaschine kommt es zu warmen Begrüßungen und es wird nahtlos an Gespräche vom Vortag angeknüpft. Eine fast schon familiäre Stimmung macht sich breit. Nach dem ersten WorkshopTag am Samstag ist die Gruppe sich nähergekommen, zusammengewachsen und bereit für die Aufgaben, die der Sonntag bereithält.  

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Laura Böhm | Ehrenamtliche Ausstellungsmacherin
21.11.2023

11. November 2023

Vom 11. zum 12. November 2023 hatten wir ein gemeinsames Arbeitswochenende. 15 ehrenamtliche Ausstellungsmacher:innen und das Team der Gedenkstätte trafen sich in den Seminarräumen am Nicolaiplatz. Am ersten Tag bestand die (Heraus)Forderung darin, eine Vorauswahl der Werke von Paul Goesch zu treffen, die wir 2024 in unserer Ausstellung zeigen wollen. 

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Hannah Lange | Ehrenamtliche Ausstellungsmacherin
20.11.2023

22. Oktober 2023

Ein sonniger Oktober-Sonntagmorgen, 11 Uhr, Treffpunkt Johanniskirche. Wir ehrenamtlichen Ausstellungsmacher:innen treffen uns heute nicht im Seminarraum der Gedenkstätte, sondern in der wunderbar gelungenen Werkstattausstellung in dieser schönen Kirche. Später sind wir zum gemeinsamen Brunch im Stadtmuseum Frey-Haus verabredet, dem Ort der Hauptausstellung Paul Goesch im Sommer nächstes Jahr. 

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Jutta Melber | Ehrenamtliche Ausstellungsmacherin
23.10.2023

18. Oktober 2023

In den letzten Monaten haben sich viele Teilnehmende unserer Workshops intensiv mit dem Maler und Architekten Paul Goesch beschäftigt. Viele haben sich auch künstlerisch mit Paul Goesch auseinandergesetzt. Die Ergebnisse haben uns so beeindruckt, dass wir sie einer breiteren Öffentlichkeit nicht vorenthalten möchten. Vom 18. bis zum 22. Oktober zeigen wir sie deshalb in einer Werkstattausstellung in der St. Johanniskirche. 

Für den 18. Oktober 2023, 18 Uhr laden wir euch herzlich zur Ausstellungseröffnung ein! 

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Maximilian Vogel | Pädagogischer Mitarbeiter
21.09.2023

9. Oktober 2023

Wir sind Julia Tödt und Oraide Bäß von museeon. Unser Auftrag ist die gestalterische Umsetzung der Paul-Goesch-Ausstellung im nächsten Jahr. Am 9. Oktober trafen wir uns mit den ehrenamtlichen Ausstellungsmacher:innen, um dafür zusammen erste Leitlinien zu erarbeiten. Nach einer Einführung in die verschiedenen Bereiche der Ausstellungsgestaltung baten wir sie um Assoziationen und Stimmungen, die sie mit Paul Goesch verbinden.

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Julia Tödt & Oraide Bäß | Ausstellungsgestalterinnen (museeon)
28.11.2023

vom 4. September 2023

Neunzehn! Mit so vielen Interessierten hatten wir nicht gerechnet. Es wird eng im Seminarraum in der Gedenkstätte für die Opfer der Euthanasie-Morde. Als die letzten Nachzügler eintrudeln, wird bereits angeregt getuschelt. Wir heißen alle Willkommen und sind überwältigt, dass so viele Menschen Lust haben, gemeinsam mit uns eine Ausstellung zu gestalten.

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Maximilian Vogel | Pädagogischer Mitarbeiter
04.09.2023

vom 26. Mai 2023

Als wir den Seniorinnen-Kurs von Martina Stein im Sonnensegel besuchen, ist unser gemeinsamer Workshop im Januar bereits vier Monate her. Am Anfang des Jahres hatten wir uns gemeinsam mit Werk und Leben Paul Goeschs beschäftigt. In der Zwischenzeit haben sich die Teilnehmerinnen im Sonnensegel eingehend mit der Technik des Linolschnitts befasst. Wir sind sehr gespannt auf die Ergebnisse, die uns heute präsentiert werden sollen.

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Almut Degener | Pädagogische Mitarbeiterin
26.05.2023

vom 10. August 2023

Einige Passanten beobachten uns interessiert, als wir die Schaufenster des Gotischen Hauses mit farbenfrohen Rahmen bekleben. Bunt und vielseitig sind sie, inspiriert von der Kunst Paul Goeschs. Sie sollen im wahrsten Sinne des Wortes einen Rahmen geben – für die verschiedenen Werke, die hier bis Ende August zu sehen sein werden.

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Eyleen Grinda | studentische Mitarbeiterin
10.08.2023

vom 3. Mai 2023

Jährlich kommen zwei Gruppen angehender Erzieher:innen für den künstlerischen Teil ihrer Ausbildung zu uns ins „Sonnensegel“. 2019 übernahm ich diese Kurse, die Teil unserer langjährigen Kooperation mit dem Oberstufenzentrum (OSZ) „Alfred Flakowski“ sind. Jeder Kurs wählt gegen Ende eine Projektarbeit, die sich auf konkrete Fragen der Fachausbildung bezieht. Im Herbst 2022 und Frühjahr 2023 nutzten wir die Gelegenheit, uns mit Paul Goesch zu beschäftigen. So entstanden zwei sehr starke Arbeiten. Hier will ich von der zweiten berichten.

Den Auftakt machte das Gedenkstättenteam mit einem sehr intensiven Workshop zu Paul Goesch: Auseinandersetzung mit seinem Schicksal und Annäherung an seine Werke an nur einem Vormittag! In der darauffolgenden Woche traf ich mich mit den Auszubildenden, um zu besprechen, wie wir das Gelernte zu einer eigenen Arbeit machen können.

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Nancy Jahns | Bildende Künstlerin (Galerie Sonnensegel)
03.05.2023

vom 2. Mai 2023

Schon wieder ist der Kaffee alle. Mike macht ein langes Gesicht und schnell macht sich ein Kollege auf, um neuen zu kochen. Kaffee ist essentiell bei den Treffen mit den Guides, denn schließlich sitzt man hier als Kolleg:innen beisammen. Die Guides der Lebenshilfe Brandenburg sind seit 2016 ein fester Bestandteil der Vermittlungsarbeit der Gedenkstätten Brandenburg an der Havel. Ihre Führungen in einfacher Sprache sind sehr gefragt und wurden mehrfach ausgezeichnet, zuletzt sogar mit einem Bundesverdienstkreuz.

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Maximilian Vogel | Pädagogischer Mitarbeiter
02.05.2023

vom 21. März 2023

„Sein Leben besteht aus Kunst“, stellt Andreea fest. Die ganze Schultheatergruppe nickt zustimmend. Alle blicken auf einen Zeitstrahl, den sie an ihrem ersten Workshoptag erarbeitet haben. Historische Dokumente und Kunstwerke sind entlang eines roten Fadens angeordnet, der Paul Goeschs Lebenslauf nachzeichnet. Die Theatergruppe der Otto-Tschirch-Oberschule ist bunt zusammengewürfelt: Die jüngsten Schüler:innen gehen in die siebte Klasse, einige von den älteren bereiten sich schon auf ihren Abschluss vor. Manche haben bereits Schauspielerfahrung gesammelt, andere sind zum ersten Mal dabei.

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Maximilian Vogel | Pädagogischer Mitarbeiter
21.03.2023

vom 2. März 2023

Wie alt muss man sein, um sich mit der nationalsozialistischen “Euthanasie” befassen zu können? Eine Frage, die wir uns immer wieder stellen, auch im Hinblick auf unsere Workshops. Die Gruppe, die uns heute in der Galerie “Sonnensegel” erwartet, ist altersmäßig sehr gemischt: Die ältesten Jugendlichen sind sechzehn, die jüngste sieben Jahre alt. Vor diesem Hintergrund haben wir uns besonders intensiv vorbereitet.

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Maximilian Vogel | Pädagogischer Mitarbeiter
02.03.2023

vom 8. Februar 2023

Die Stuhlreihen stehen bereit, Kekse und Kaffee ebenso. Die Klasse 21 ERZ des Oberstufenzentrums „Alfred Flakowski“ hat sich viel Mühe gegeben, ihr Publikum herzlich zu empfangen. Auch wir fühlen uns sehr willkommen. Erwartungsvoll nehmen wir Platz. Los geht‘s mit der Vorstellung der verschiedenen Themen, denen sich die Gruppe um Kursleiterin Nancy Jahns von der Galerie „Sonnensegel“ gewidmet hat. Die angehenden Erzieher*innen erzählen, wie sie verschiedene Kunsttechniken ausprobierten, wobei es stets kreativ und farbenfroh zuging. Einen Vormittag war die Gruppe im Rahmen ihres Kurses auch in der Gedenkstätte zu Besuch. Intensiv beschäftigte sie sich mit dem Werk und Leben Paul Goeschs. Die Präsentation macht neugierig: Wann bekommen wir die entstandenen Werke zu sehen?

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Eyleen Grinda | studentische Mitarbeiterin
08.02.2023

vom 28. Januar 2023

Die Galerie „Sonnensegel e.V.“ ist ein bereits seit 1989 bestehender Verein in Brandenburg, der sich in seiner Ausrichtung dem Zusammenwirken von Kunst und Künstlern in der Beziehung zur kreativen Arbeit von und mit Kindern und Jugendlichen widmet. Eine weitere Besonderheit der Galerie ist der Betrieb eines „Druckladens“, d.h. einer historischen Druckwerkstatt, die mit Bleilettern und im Linol- und Holzschnitt auf historischen Maschinen kleine Druckserien herstellen kann und diese Technik auch den Kindern und Jugendlichen in der Anschauung vermittelt. Die Galerie bietet so die Möglichkeit, sich früh mit Bildender Kunst vertraut zu machen durch sowohl regelmäßig stattfindende Nachmittagskurse als auch längerfristige Kooperationen mit Kindergärten und Schulen. Die Galerie „Sonnensegel“ ist „Anerkannte Kunstschule des Landes Brandenburg“.

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Nancy Jahns | Bildende Künstlerin (Galerie Sonnensegel)
09.01.2023

vom 26. Januar 2023

Anders als mit anderen Gruppen, starten die Schülerinnen und Schüler des von Saldern-Gymnasiums ihre Projektwoche in der Galerie Sonnensegel. Nach einer kurzen Beschäftigung mit verschiedenen von Paul Goesch gemalten Porträts, werden sie selbst künstlerisch tätig. Dabei entstehen beeindruckende Werke in der Aquarell-Technik. Auch Paul Goesch arbeitete häufig mit Aquarellfarben. Es gibt zahlreiche, zum Teil sehr kleine Aquarelle von ihm. Einige sind auf Briefumschläge oder Papierreste gemalt. Eine Besonderheit bei dieser Technik: es kann kaum oder nicht korrigiert werden.

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Almut Degener | Pädagogische Mitarbeiterin
26.01.2023

vom 26. November 2022

Überall in den Räumen des Frey-Hauses herrscht geschäftiges Treiben. Im Workshop-Raum wird noch fleißig gemalt und gebastelt während im Foyer des Stadtmuseums bereits erste Exponate gehängt werden. Der Drucker läuft auf Hochtouren. Auch der Sekt ist bereits kaltgestellt. Nur noch eine Stunde bis die Studierenden der Medizinischen Hochschule ihre kleine Pop-Up-Ausstellung eröffnen.

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Almut Degener | Pädagogische Mitarbeiterin
26.11.2022

vom 24. November 2022

Paul Goesch war nie in der Stadt Brandenburg an der Havel, außer um den Tod zu finden – eine traurige Tatsache, die Ausgangspunkt für die Planung des Ausstellungsprojekts ist. Goesch hat als Künstler ein umfangreiches Gesamtwerk hinterlassen. Es fällt deshalb leicht, ihn aus seiner Rolle als Psychiatriepatient und “Euthanasie”-Opfer zu lösen. Doch nun stellte sich dem Projektteam die Frage, wo seine Kunst am besten präsentiert werden könnte. Ein angemessener Ausstellungsort war leicht gefunden, im Frey-Haus in der Ritterstraße 96 in Brandenburg an der Havel. Das Haus ist der Hauptsitz des Stadtmuseums, also einer benachbarten Institution in der Stadt Brandenburg an der Havel. Eine Kooperation zwischen der Gedenkstätte und dem Stadtmuseum war seit längerem der Wunsch beider Einrichtungen – mit Paul Goesch bot sich eine willkommene Gelegenheit dazu.

 

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Jana Seeger | Sammlungsleiterin (Stadtmuseum)
05.12.2022